Andrea Kornfeld

Geboren im Jahr 1970 (das Jahr des 'Metall-Hundes') in Bielefeld, aufgewachsen als echtes Landei am Rande von Gütersloh. Meist auch in OWL geblieben - von meinen Urlauben natürlich einmal abgesehen.

Wenn ich die äußeren Daten meiner Biographie benennen soll, stelle ich fest, dass mein Lebensweg kaum jemals geradlinig, sondern stets in Schleifen und Schnörkeln verlaufen ist. Im Laufe der Jahre habe ich meinen Frieden damit gemacht - vielleicht gehört das schon zu dem, was man gemeinhin "Altersweisheit" nennt...

 

Hier also ein paar Eckdaten der Lebensstationen, die mich besonders geprägt haben:

 

  • Nach dem Abitur 1990 hatte ich eigentlich den Plan, Psychologie zu studieren, musste die mehrjährige Wartezeit auf einen Studienplatz jedoch irgendwie sinnvoll überbrücken und habe daher eine Ausbildung zur staatlich anerkannten Erzieherin absolviert. Einige Jahre meines Berufslebens habe ich in verschiedenen Einrichtungen der von Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel in Bielefeld sowie als Integrationskraft in Kindertagesstätten verbracht.

  • Das Psychologie-Studium habe ich schließlich nach nur einem Semester abgebrochen, um mich der Philosophie und Germanistik zuzuwenden - eigentlich war ich immer auf der Suche nach der "Antwort auf die letzten Fragen", die jedoch nur eine zeitlang "42" lautete - ein Studentenmagazin, für das ich einige Ausgaben mitgestaltet habe.

  • Die Jahre 2004/2005 bedeuteten meinen ersten beruflichen Umbruch: Weiterbildung zur Hörtherapeutin in der Tinnitusklinik Bad Arolsen sowie zur Audiotherapeutin durch den Deutschen Schwerhörigenbund (DSB). Die erste Ausbildung war vor allem praxisorientiert, die zweite vermittelte viel theoretisches Hintergrundwissen. Mit diesem Rüstzeug ausgestattet, war ich einige Jahre in der Tinnitus-Sprechstunde der psychologischen Praxis Neumann & Abel und später für die Tinnitus-Ambulanz in Bielefeld tätig.

  • Eigentlich habe ich mich nie für Vereins- oder Leistungssport begeistern können - für Bewegung an sich jedoch schon. Ein wahrer Segen war für mich daher die Bekanntschaft mit den asiatischen Bewegungslehren im Jahr 2002. Zunächst Qigong, dann äußere Kampfkünste wie Karate und Kung Fu mit ersten Ausflügen ins Taijiquan und seit 2005 - dem Jahr meiner Begegnung mit Meister Tian Liyang aus China - fast ausschließlich die inneren Kampfkünste der Wudangtradition.

  • In den Jahren 2007 bis 2010 habe ich erfolgreich die Ausbildung zur Heilpraktikerin an der Amara-Schule in Bielefeld absolviert und parallel dazu mit dem Studium der Traditionellen Chinesischen Medizin begonnen. Das Studium der TCM ist hier im Westen ein recht informelles und kann eigentlich nie als abgeschlossen betrachtet werden. Auch ich lerne immer noch und immer wieder und vor allem immer wieder gerne neue Akupunkturkonzepte.